Wer sich die Mühe macht diese Seiten zu lesen, wird sich über 2 Dinge, die ständig an frei.wild kritisiert werden, ein besseres Bild machen können,
1. was es mit der Partei "Die Freiheitlichen" auf sich hat und wer diese eigentlich ist, und
2. wie die Songtexte im Südtiroler Kontext zu interpretieren sind (z. B. "das heilige Land", "in der Hölle sollen deine Feinde schmoren").
Kurz zu meiner Person: Ich komme ursprünglich aus Südtirol,
lebe aber seit geraumer im Ausland. Ich bezeichne mich nicht sonderlich patriotisch, aber ich weiß meine
Heimat in Vielerlei Hinsicht zu schätzen und kenne auch deren Eigenarten.
Des Weiteren bin ich kein frei.wild Fan – ich verstehe
jedoch, wenn die Musik gefällt. Ich habe aber mit Spannung den Aufschwung dieser
lokalen Band in Deutschland verfolgt. Der Grund diesen Text zu verfassen, sind die Diskussion rund um frei.wild, die auf dem Rücken der Südtiroler Kultur und
Eigenart ausgetragen wird. Spezielle Textstellen bezüglich Südtirols werden von
den Medien auseinander genommen und hinsichtlich Deutschlands interpretiert.
Bei manchen Interviews und Berichten über frei.wild erkenne ich jedoch eine Unwissenheit und eine darauf begründete Intoleranz über die spezielle
Situation Südtirols. Dies veranlasste mich die Situation
frei.wild aus
Südtiroler Sicht zu interpretieren und hinterfragen.
Falls ihr bestimmte Kritikpunkte vermisst, hinterlässt ein Kommentar, ich werde versuchen darauf zurück zu kommen. Ihr könnt euch bei der Umfrage am Ende der Seiten teilnehmen.
Um Südtirol vollkommen zu verstehen, muss man vermutlich in Südtirol
aufgewachsen zu sein. Burger versucht in Interviews auf die spezielle Situation
Südtirols hinzuweisen, allerdings erschwert die enorme Komplexität dieses
Unterfangen oder wird von Deutschen Medien ausgeblendet bzw. nicht verstanden.
Folgendes kurze Video von 3sat hilft ein wenig Klarheit in die Geschichte Südtirols zu bekommen:
